Zwanzig Schwarze Striche
In der Serie ZWANZIG SCHWARZE STRICHE beschäftigt sich Eva Lause mit den Aspekten Freiräumen/Verdichtung, Zufall/Selbstbestimmung sowie Chaos /Ordnung. Hierfür implementiert sie mehrere konstant bleibende Regeln, zu denen während des Arbeitsprozess weitere Veränderbare hinzufügt werden. Die Auswirkungen der einzelnen Regeln auf die Komposition und Dynamik des Werkes und die zuvor genannten Aspekte sowie der Effekt von Regeln auf das künstlerische Arbeiten werden von der Künstlerin untersucht. Dabei entwickeln sich folgende Fragen an das Werk: Wie umgehen mit Fehlern, Unregelmäßigkeiten und Besonderheiten - ignorieren, ändern, anpassen oder einbinden? Ab wann ist ein Punkt ein Punkt? Halte ich mich stringent an Regeln, auch wenn sie mir in einem Moment missfallen? Was passiert, wenn Regeln kollidieren? Die Bedeutsamkeit dieser Fragen nicht nur für die Werke und das künstlerische Arbeiten, sondern auch in Bezug auf die Gesellschaft treibt die Auseinandersetzung mit und Weiterentwicklung der Serie voran.